Eisenbahnfahrt mit „Der schnaufende Hermann“

...am 16.08.1997

Das Wetter war zwar bescheiden, aber die Fahrt von Bielefeld über Herford und Detmold nach Altenbeken war trotzdem toll.....zumal ich auf der Rückfahrt auf dem Führerstand der BR 41 mitfahren durfte. Mit den heutigen Wissen hätte ich noch ein paar Bilder mehr von den mittlerweile verblichenen E-Loks machen sollen.

Nostalgie Saisonfahrt 1997 
Der schnaufende Hermann
von Bielefeld nach Altenbeken Am 16.08.1997 steht 41 1185-2 aus dem Jahre 1939 Tender voraus in Bielefeld Hbf und wartet auf die Fahrgäste. Das Wetter war bescheiden, nicht kalt, aber feucht. Hier lauert die eine Hälfte der fast 1.900 PS Während wir einsteigen schiebt 141 179-2 gleich einen Zug Richtung Gütersloh. Im Hintergrund erkennt man die Halle des mittlerweile abgerissenen Bahnfrachtzentrums. Die 1961 gebaute Lok hat sogar noch eine verkehrsrote Lackierung erhalten bevor sie am 01.02.2001 ausgemustert wurde. Der Bielefelder Wasserturm, noch steht er. Wie lange noch? Blick vom Schildescher Viadukt Richtung Westen die Talbrückenstrasse hinauf. Hinter den Gebäuden verlief früher die sogenannte Gummibahn quer durchs Bild. Sie diente während des zweiten Weltkriegs der Umfahrung des Viaduktes, da dieser Ziel von Luftangriffen war. In Herford trennte sich die Lok und setzte auf das andere Zugende um. Langsam nähert sie sich dem stehenden Zug. Mal eben noch ankuppeln... Jetzt gehts Richtung Bad Salzuflen Lokführer und Heizer schauen nicht ganz so glücklich....10 Tonnen Kohle im Nacken. das sieht nach Arbeit aus. ..aber da lachen sie schon wieder Man beachte das gelbe Schild.... Auf dem kleinen Zettel steht der Fahrplan Es lebt... das sind die anderen 950 Pferde Ochsenlok, so hat man sie genannt. Und sie hat doch Segelohren... Unsere Lok gehört dem DB Museum und ist im Bw Halle an der Saale untergestellt. Zwei 41er, eine von beiden ist nicht mehr....141 206-3 trat am 31.01.1999 den Weg zum Hochofen an. Abfahrt aus Detmold Richtung Remminghausen Sportlich in die Kurve gelegt.... ..gehts Richtung Langeland Und hinein in den 1632 Meter langen Rehbergtunnel Und am anderen Ende so ein trauriger Anblick am Streckenrand. Einst hörte sie auf den Namen 52 2202. Am 05.02.2004 war Schluss mit lustig. Und da habe ich es doch tatsächlich geschafft, einmal treu geschaut und was von Geburtstag erzählt...und schwupp-war ich auf dem Führerstand! Zwischenzeitlich musste der Heizer noch die eine oder andere.... ...Schaufel nachlegen. nachdem die Lok wieder auf das andere Zugende umgesetzt hatte ging die Fahrt.... ...Tender voraus mit 50 Stundenkilometern durch den Rehbergtunnel zurück gen Heimat. Nochmals herzlichen Dank an den Heizer und den Lokführer, die mir die Mitfahrt auf dem Führerstand ermöglichten!Digital Photo Album by VisualLightBox.com v3.3




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